Kultur
Buchkritik: Iris Hanika - "Echos Kammern"
In New York und Berlin kreuzen sich die Wege von zwei alternden Frauen und einem jungen Mann - diese Konstellation dient Iris Hanika als Basis für einen Roman, der weit über das hinausgeht, was man aus anderen Großstadt- oder Liebesromanen kennt. Denn Hanika spannt einen Bogen von dem antiken Mythos über den selbstverliebten Narziss und die Nymphe Echo in die Gegenwart, wirft Fragen und deckt viele Parallelen auf. Für "Echos Kammern" wurde die 58-jährige Autorin u. a. mit dem Hermann Hesse-Literaturpreis ausgezeichnet.
Ein Beitrag von Angelika Thomé.